Baker & McKenzie Debate Club: debattierende Juristen gesucht!

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By Vienna’s International Society

May 11, 2012

Vom 27.-28.4 war es wieder so weit: die international-agierende Anwaltskanzlei Baker & McKenzie suchte schon zum zweiten Mal nach den redegewandtesten Nachwuchsjuristen und stellte diesen eine Plattform zur Verfügung, um ihre argumentativen und rhetorischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und diese gleichzeitig zu verbessern.

16 Studenten stellten sich dieser ungewöhnlichen Herausforderung, bei der dem Sieger ein besonders lukrativer Preis winkte: Die Möglichkeit zur Teilnahme am „Career & Mentorship Program“ und mit Begleitung eines von Baker& McKenzie gestellten Mentors in die Arbeitswelt dieser renommierten Kanzlei einzutauchen.

4 Anwälte von Baker & McKenzie übernahmen die Rollen als Juroren und vervollständigten somit das Jurorenpanel, welches aus geübten Mitgliedern des Debattierklub Wiens bestand.

Freitag 27.4.2012 (Tag 1) oder die Ruhe vor dem Sturm

Um das Event standesgemäß zu eröffnen wurden die Teilnehmer, Juroren und Helfer zum Empfang in die Räumlichkeiten zu Baker & McKenzie am Schottenring geladen. Dort wurde das Baker & McKenzie Debattierformat vorgestellt und die wichtigsten Regeln und Abläufe vermittelt. Anschließend folgte eine Begrüßung durch den Partner der Kanzlei DDr. Petsche. Dieser lieferte einen interessanten Einblick in die tägliche Arbeitswelt eines Juristen, welchen er durch persönlich erlebte Anekdoten schmückte. Abgerundet wurde der Abend durch eine Showdebatte, durchgeführt von Mitgliedern des DKWs.
Um zu demonstrieren wie so eine Debatte de fakto abläuft und welche Möglichkeiten man währenddessen hat wurde ein besonders für Juristen interessantes Thema gewählt:

„Soll ein Exekutivbeamter einen Verdächtigen mit massiver Gewalt bedrohen, um möglicherweise ein Leben eines anderen Menschen zu retten?”

Im Anschluss gab reichlich Getränke und ein Vorspeisen-Buffet.

Samstag 28.4.2012 (Tag 2) oder der Tag der Wahrheit

Pünktlich morgens versammelte man sich in den Räumen der Wirtschaftsuniversität Wien um die ersten beiden Vorrunden zu eröffnen. Die Teilnehmer wurden in 4 Räume zu je 4 Personen in 2-er Teams aufgeteilt. Dort angekommen erfuhren sie das Thema, über welches zu Debattieren war. Natürlich dem Event angemessen handelte es sich um Themen die einen Bezug zum Rechtsbereich zeigten.

Das Thema für die 1. Vorrunde lautete:

„ Sollen Geschworenenprozesse abgeschafft werden?“

Bewertet wurden die Runden von den Juroren des DKWs und dem Gastjuror von Baker & Mac Kenzie. Nach der Debatte gab es eine Entscheidung über das Siegerteam der Runde und ein umfangreiches Feedback. Für jeden Redner wurden Rednerpunkte vergeben und eine Reihung für die zweite Vorrunde wurde aufsteigend der Rednerpunkte eingeteilt. Dies ermöglichte es, Redner mit ähnlichem Niveau gegeneinander antreten zu lassen.

Das Thema für die 2. Vorrunde lautete:

„Soll das Konsumentenschutzgesetz für Akademiker/innen nur eingeschränkt gelten?“

Nach dem reichlichen und guten Mittagessen wurden die besten vier Redner des Tages verkündet und für die hieß es sich für das Finale zu wappnen. Denn anders als zuvor waren diese nun den Blicken aller Anwesenden ausgesetzt, welches den Druck, eine gute Performance abzulegen, natürlich steigert.

Ins Finale zogen ein:
Andreas Herrmann (51 Punkte)
Tobias Gosch (45 Punkte)
Claire-Sophie Mörsen (44 Punkte)
Josef Peer (39 Punkte)

Thema für das große Finale lautete:

„Soll urheberrechtlicher Schutz auf 2 Jahre ab Veröffentlichung des Werkes verkürzt werden?“

Sieger des Baker & McKenzie Debate Club

Nach einer hitzigen Debatte wurde schlussendlich der Sieger, Andreas Herrmann verkündet und alle Finalisten bekamen eine Flasche Sekt. Alle Teilnehmer bekamen zudem ein Teilnehmer-Zertifikat von Baker & McKenzie verliehen.

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